#AbleismTellsMe, dass ich faul und egoistisch bin, weil ich nicht krank genug aussehe, um krankgeschrieben sein zu können.
#AbleismTellsMe, dass ich kein gutes Leben haben kann, solange keine Heilung existiert und dass ich grundsätzlich entweder bemitleidenswert oder eine Inspiration bin, aber nie einfach existent.
#AbleismTellsMe, dass ich zu viel oder zu wenig bin, aber richtig irgendwie nie so wirklich.
#AbleismTellsMe, dass ich lügen soll, weil mein Leben nicht angenehm genug für ein Gespräch ist, aber Ehrlichkeit zeitgleich so wichtig ist, dass ich grundsätzlich schlecht bin, wenn ich lüge.
#AbleismTellsMe, dass es meine Aufgabe ist, die Gefühlsreaktionen anderer Menschen auf mich zu regulieren, aber gleichzeitig auch meine eigenen.
#AbleismTellsMe, dass ich keine Rücksicht verdiene, aber immer Rücksicht nehmen muss.
#AbleismTellsMe, dass jede Normabweichung, die Teil meines Lebens ist, grundsätzlich ein Traumasymptom ist und behandelt werden muss, no questions asked.
#AbleismTellsMe, dass jedes Problem, das ich habe, psychisch ist, aber ich mir jedes psychische Problem im Endeffekt einfach nur einbilde oder maßlos übertreibe.
Kurz: #AbleismTellsMe, dass meine Lebensrealität schlichtweg nicht existiert.
Und ich könnte noch drei Jahre über die systemischen Probleme reden, aber um ehrlich zu sein, stresst mich das enorm, also werde ich es dabei belassen. Hier ist ein ganz toller Text, der eher auf solche systemischen Probleme eingeht.
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