Ich musste heute an Oktober denken. Es ging mir da gut.
Na ja. Irgendwie auch nicht. Ich hatte Depressionen. Aber im Vergleich zu jetzt. Ich wollte nicht sterben. Ich wollte nicht die Welt anzünden. Ich wollte nicht
dich
brennen sehen.
Meine Paranoia sagt mir, dass du jedem erzählst, was ich „gemacht“ habe. Vielleicht nicht namentlich, aber sobald irgendjemand erfährt, dass wir mal zusammen waren, lebe ich in der Hölle. Die Realität ist, scheinbar, dass das nicht passiert, wurde mir gesagt. Die Realität ist auch, dass ich wünschte, ich könnte mich der Welt mitteilen,
was du gemacht hast,
was Blyth gemacht hat,
ich wünschte, es wäre mir egal,
jedes Mal, wenn ich Menschen sehe, die ihre Bedürfnisse erfüllen ohne den Rest der Welt mit einem Blick zu würdigen, wünschte ich, ich könnte nur ein wenig mehr so sein,
Menschen nur ein wenig mehr hassen,
ein bisschen weniger mich selber.
Ich habe das noch nie erlebt. Wenn ich in den Spiegel schaue, habe ich das Bedürfnis, mir die Augen auszukratzen, ein Messer in mich zu rammen, so abscheulich, abscheulich, abscheulich, ich hab dich angefasst, freiwillig, ich wurde nicht vergewaltigt,
schwanke zwischen Selbsthass, Selbsthass, Selbsthass, bis die Welt verstummt und ich nichts mehr finde außer Schreie,
ich hasse dich, „ich hasse ihn“, „ich will sein Leben zerstören“. Manchmal denke ich, ich könnte. Ich hab dich nicht „emotional vergewaltigt“, aber ich könnte.
Aber mein Leben ist schon kaputt und ich kann es nicht reparieren by dragging you down with me.
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